Studie: Docker-Container in Unternehmen gesetzt

Zu den wichtigsten Themen für Unternehmen beim Einsatz von Containern zählen Orchestrierung und Application Performance Monitoring von Prozessen im Produktionsbetrieb.

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Studie: Docker-Container in Unternehmen gesetzt
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Ruxit, eine relativ junge Geschäftseinheitsabteilung des Herstellers von APM-Software (Application Performance Monitoring) Dynatrace, hat die Ergebnisse einer gemeinsam mit O'Reilly Media erarbeiteten Studie zum Einsatz von Anwendungs-Containern vorgestellt. Die gegen Registrierung erhältliche Erhebung mit dem Titel "The State of Containers and the Docker Ecosystem 2015" will aufzeigen, wie es um die Akzeptanz, Nutzung und Herausforderungen von Container-Techniken wie Docker bestellt ist.

Seit der Markteinführung von Docker im Frühjahr 2013 seien mehr als 800 Millionen Container vom öffentlich verfügbaren Docker Hub heruntergeladen worden. Mehr als 93 Prozent der Befragten nutzen Container oder planen ihren Einsatz für Entwicklung, Test und Produktion. Die große Mehrheit (78 %) wählt dabei Docker. Als wichtigster Grund für den Einsatz dieser Open-Source-Software gelten die schnelle und einfache Installation (85 %). Innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate möchte mehr als die Hälfte (53 %) aller Teilnehmer der Befragung Container produktiv einsetzen.

Als Herausforderungen beziehungsweise Punkte, bei denen derzeit noch Verbesserungsbedarf in den Produktiv-Containeranwendungen besteht, werden vorrangig Orchestrierung (56 %), Performance-Monitoring (46 %) und Automatisierung (40 %) genannt, da Container-Umgebungen als extrem dynamisch angesehen werden.

Die Infografik fasst die wichtigsten Ergebnisse der Container-Studie in einem Bild zusammen.

(Bild: Ruxit)

Den Ergebnissen der Studie liegt eine im Mai 2015 in der O'Reilly-Community durchgeführte Befragung zugrunde, deren Teilnehmer aus 138 Unternehmen verschiedener Branchen wie Software, Beratung, Medien, Bildung, Cloud-Services, Hardware, Handel und öffentliche Hand stammen. Etwa die Hälfte ist in Organisationen mit weniger als 500 Mitarbeitern tätig, 13 Prozent in Organisationen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern. (ane)