Dynatrace mit neuer Architektur

Version 6 der Software für das Application Performance Management will mit lückenloser Datenerfassung, detaillierten Einblicken, hoher Skalierbarkeit und einfachem Management punkten.

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Von
  • Alexander Neumann

Compuwares bisherige APM-Abteilung läuft seit der vor kurzem bekannt gegebenen Übernahme des Softwareherstellers durch die Private-Equity-Firma Thoma Bravo unter dem Namen Dynatrace. Er geht auf das aus Österreich kommende Unternehmen dynaTrace zurück, das Compuware 2011 gekauft hatte. Die Produkte für das Application Performance Management (APM) – Dynatrace Application Monitoring und Dynatrace User Experience Management – wurden nun in Version 6 herausgebracht.

Dynatrace 6 verfügt offenbar über eine neue Architektur, mit der Unternehmen nicht nur langsame Transaktionen, sondern sämtliche Daten in Bezug auf Visits erfassen können. Der Hersteller spricht hier von einer Reduzierung der Agenten-Kommunikation um 90 Prozent und um das Zehnfache erhöhte interaktive Analysen. Außerdem gibt es neue Set-up Wizards zur Konfiguration von Agenten, die zur Rohmessdatenerfassung einer Applikation auf den zu beobachtenden Systemen installiert sein müssen. Der neue sogenannte Business Transaction Configurator erstellt laut Hersteller zudem innerhalb weniger Sekunden sich in den Browser einbettende Geschäftstransaktionen.

Die ebenfalls neue Auto-Instrumentierung für iOS ermöglicht die Nutzung von iOS-Apps in wenigen Minuten, dabei werden Nutzeraktionen, Netzwerkanfragen und Abstürze erfasst, wohl ohne dass Entwickler eine Codezeile ändern müssen. Dynatrace unterstützt darüber hinaus schon Swift, Apples neue Programmiersprache zur Entwicklung für iOS und Mac OS X. Mit der Software lassen sich außerdem voreingestellte Wischgesten, Touch-Eingaben und Klicks erkennen, die mit AngularJS, MooTools und Prototype entwickelt wurden. Schließlich ist noch ein neuer Agent für den Webserver Nginx zu nennen. (ane)